Atemkalk, der in medizinischen Einrichtungen zum Einsatz kommt, muss aufgrund seiner chemischen Eigenschaften und möglichen Kontaminationsrisiken korrekt entsorgt werden.
Atemkalk wird als gefährlicher Abfall eingestuft, da er Kalziumhydroxid (Ätzkalk) enthält. Dieser Stoff ist stark ätzend und kann gesundheitsschädlich sein.
Der gebrauchte Atemkalk sollte in speziellen, bruchsicheren und dicht verschlossenen Behältern gesammelt werden. Diese Behälter müssen deutlich als Atemkalk gekennzeichnet sein und den Anforderungen des Entsorgungsdienstleisters entsprechen.
Die Behälter mit verwendetem Atemkalk müssen in einem speziellen Bereich für gefährliche Abfälle gelagert werden. Dieser Bereich muss gut belüftet sein und vor unbefugtem Zugriff geschützt werden.
Der Transport von Atemkalk sollte durch einen zertifizierten Entsorgungsdienstleister erfolgen.
Die endgültige Entsorgung findet in einer zugelassenen Entsorgungsanlage statt, wo der Atemkalk entweder chemisch neutralisiert oder verbrannt wird.
Alle Schritte der Entsorgung, von der Sammlung über die Lagerung und den Transport bis zur endgültigen Entsorgung, müssen dokumentiert und im Register festgehalten werden. Dies ist notwendig, um den gesetzlichen Nachweispflichten nachzukommen.
Das Krankenhauspersonal, das mit Atemkalk arbeitet, sollte regelmäßig in den richtigen Handhabungs- und Entsorgungsverfahren geschult werden, um Sicherheitsrisiken zu minimieren.
Diese Maßnahmen gewährleisten die sichere und umweltgerechte Entsorgung von Atemkalk, wobei alle gesetzlichen Vorschriften und Richtlinien eingehalten werden.
Bei Fragen rund um das Thema wenden Sie sich gerne an uns, wir helfen weiter!